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Holunderblattlaus

Befall der Holunderblattlaus
Schadbild
Ab Mai treten Kolonien von Holunderblattläusen schädigend am Holunder, vor allem an Blattstielen, Dolden und Langtrieben, auf. Durch die Saugtätigkeit der Läuse kann es zum Kräuseln oder Einrollen der befallenen Blätter und bei starkem Befall in weiterer Folge sogar zum Absterben der Blätter kommen. Ein weiteres Merkmal ist die Honigtaubildung der Blattläuse.
Vor allem bei warmer trockener Witterung können sich die Läuse explosionsartig vermehren. Durch Saugschäden kommt es zu Blatt- sowie Blütendeformationen und im Extremfall auch zu Verkrüppelung von Triebspitzen und zum Abwerfen der Blätter.
Vor allem bei warmer trockener Witterung können sich die Läuse explosionsartig vermehren. Durch Saugschäden kommt es zu Blatt- sowie Blütendeformationen und im Extremfall auch zu Verkrüppelung von Triebspitzen und zum Abwerfen der Blätter.
Erreger/Lebensweise
Holunderblattläuse gehören zur Familie der Blattläuse und sind eine der bedeutendsten Schädlinge bei Holunder. Sie leben in Kolonien und bestehen aus geflügelten und ungeflügelten Adulten. Sie besiedeln hauptsächlich junge saftige Triebe und saugen Pflanzensaft, indem sie mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen in das Pflanzengewebe eindringen.
Holunderblattläuse überwintern zunächst als Ei in Knospen und unter Rindenschuppen des Holunders, welcher als Primär- und Winterwirt fungiert. Ende März bis Anfang April schlüpfen die Stammmütter, die dann durch Jungfernzeugung Kolonien von Holunderblattläusen an den jungen Trieben erzeugen. Die ungeflügelten Individuen haben eine graugrüne bis schwarze Farbe und sind mit grauem Wachs bedeckt, weisen eine Länge von rund 2- 3,5 mm auf und haben ein gerundetes Hinterleibsende mit verlängerten Hinterleibsröhrchen.
Im Sommer wandern die ungeflügelten Stadien an die Sekundärwirte, zu denen einige Nelkengewächse und auch verschiedene Ampferarten gehören. Im Herbst wandern geflügelte Individuen wieder zurück auf den Holunder, wo sich in weiterer Folge geschlechtlich differenzierte Formen der Holunderblattlaus entwickeln. Nach einer Paarung legen die weiblichen Individuen Eier zur Überwinterung am Holunder ab.
Holunderblattläuse überwintern zunächst als Ei in Knospen und unter Rindenschuppen des Holunders, welcher als Primär- und Winterwirt fungiert. Ende März bis Anfang April schlüpfen die Stammmütter, die dann durch Jungfernzeugung Kolonien von Holunderblattläusen an den jungen Trieben erzeugen. Die ungeflügelten Individuen haben eine graugrüne bis schwarze Farbe und sind mit grauem Wachs bedeckt, weisen eine Länge von rund 2- 3,5 mm auf und haben ein gerundetes Hinterleibsende mit verlängerten Hinterleibsröhrchen.
Im Sommer wandern die ungeflügelten Stadien an die Sekundärwirte, zu denen einige Nelkengewächse und auch verschiedene Ampferarten gehören. Im Herbst wandern geflügelte Individuen wieder zurück auf den Holunder, wo sich in weiterer Folge geschlechtlich differenzierte Formen der Holunderblattlaus entwickeln. Nach einer Paarung legen die weiblichen Individuen Eier zur Überwinterung am Holunder ab.
Quellen:
https://www.ages.at/pflanze/pflanzengesundheit/schaderreger-von-a-bis-z/blattlaeuse (Stand 21.05.2025)
https://www.arbofux.de/holunderblattlaus.html (Text: Thomas Lohrer, Hochschule Weihenstephan, Stand April 2013)
https://influentialpoints.com/Gallery/Aphis_sambuci_elder_aphid.htm (Stand 28.05.2025)
https://obstland.at/2251/Schaedlinge, LK Steiermark, (Stand 21.05.2025)
https://www.ages.at/pflanze/pflanzengesundheit/schaderreger-von-a-bis-z/blattlaeuse (Stand 21.05.2025)
https://www.arbofux.de/holunderblattlaus.html (Text: Thomas Lohrer, Hochschule Weihenstephan, Stand April 2013)
https://influentialpoints.com/Gallery/Aphis_sambuci_elder_aphid.htm (Stand 28.05.2025)
https://obstland.at/2251/Schaedlinge, LK Steiermark, (Stand 21.05.2025)