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Holunderdoldenwelke
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Befall mit Holunderdoldenwelke
Schadbild
Bei einem Befall von Holunderdoldenwelke kommt es – vor allem bei langanhaltender und feuchter, warmer Witterung - zu einer Welke der Holunderdolden. Der Pilz unterbindet die Wasser- und Nährstoffversorgung der Beeren. Dadurch wird die Beere notreif und trocknet in weitere Folge aus. Die befallenen Dolden verlieren ihre Marktfähigkeit und es kann im Extremfall zu einem Totalausfall der Ernte kommen.
Erreger/Lebensweise
Lange wurde geglaubt, dass es sich bei der Holunderdoldenwelke um eine physiologische Erkrankung handelt. Mittlerweile ist aber bekannt, dass sie durch pilzliche Krankheitserreger hervorgerufen wird. Bei Isolationen aus befallenem Pflanzmaterial sind vor allem folgende Pilze in größerer Menge gefunden worden: Gloeosporium- bzw. Colletotrichum-Arten, Fusarium sambucinum und Phoma sambuci-nigrae.
Bei dichten und schlecht durchlüfteten Baumkronen können sich die Erreger unter guten Bedingungen entwickeln und vermehren. Ein Ausbruch der Krankheit erfolgt meist rund um die Reifezeit und es kommt infolgedessen zu einer Welke der Holunderdolden.
Bei dichten und schlecht durchlüfteten Baumkronen können sich die Erreger unter guten Bedingungen entwickeln und vermehren. Ein Ausbruch der Krankheit erfolgt meist rund um die Reifezeit und es kommt infolgedessen zu einer Welke der Holunderdolden.
Quellen:
https://www.obstbau.org/rubriken/wildobst-n%C3%BCsse-sonderobst/doldenwelke-im-oekologischen-holunderanbau.html?page_n8=5 (Stand Dezember 2012)
https://obstland.at/2250/Krankheiten (Stand 26.05.2025)
Walter, H. (2016) Diversity of endophytic fungi in elder (Sambucus nigra L.) in interplay with corymb wilt disease and anthracnose, Karl-Franzens-Universität Graz
https://www.obstbau.org/rubriken/wildobst-n%C3%BCsse-sonderobst/doldenwelke-im-oekologischen-holunderanbau.html?page_n8=5 (Stand Dezember 2012)
https://obstland.at/2250/Krankheiten (Stand 26.05.2025)
Walter, H. (2016) Diversity of endophytic fungi in elder (Sambucus nigra L.) in interplay with corymb wilt disease and anthracnose, Karl-Franzens-Universität Graz